Donnerstag, 1. Mai 2014

Wegbegleiter


Klaudia schreibt:

"Ich hab noch ein paar Worte zum Tag des Baums gefunden. 
Es betrifft die beiden Ahornbäumchen, die wir/ich im letzten Herbst hier vor unserem Firmengelände gepflanzt habe(n). 
Eines davon habe ich dem Kind und das andere Luis gewidmet. 
Wir waren der Meinung, dass es zwei gleiche Baumsorten waren,
 jedoch jetzt im Frühling zeigt sich, dass beide zwar Ahorn sind, 
aber irgendwie sehr unterschiedlich heranwachsen. 
Der eine ist etwas kleiner als der andere und Luis' Baum (links im Bild) trägt noch immer die Samen 
und will sie gar nicht abwerfen. 
Der Baum des Kindes (rechts im Bild) treibt schon enorm aus, 
wird bald Blätter tragen. 
Ich habe ein wenig recherchiert und herausgefunden, 
welche Bedeutung der Ahorn in der Mythologie hat. 
Er steht für Harmonie und Vereinigung von Gegensätzen. 
Er verbreitet Ruhe und Gelassenheit und verhilft zu klaren und offenen Gedanken. 
Er ist eine heitere und lustige Baumart. 
Man sagt ihm auch nach, dass er böse Geister vertreiben kann. 
Er kann den Menschen helfen, Hoffnungen und Träume zu erfüllen.

In diesem Sinne mögen sich in diesen beiden Symbolen für das Kind und Luis 
eure Hoffnungen und Träume erfüllen. 
Manchmal denke ich und glaube zu spüren, 
dass auch auf der anderen Seite des Kindes es nicht ganz so gewollt ist, 
dass der Kleine euch nicht mehr sehen kann, 
aber irgendwelche Hemmungen, vielleicht auch Ängste es nicht ermöglichen, 
die Brücke zu euch zurück zu bauen. 
Auf den Bildern, die heute erschienen sind von deiner Tochter und dem Kind 
ist es so klar ersichtlich,
 dass hier so gute und wundervolle Bindungen an seine soziale Familie bestanden haben und hoffentlich in ihrer Essenz noch immer vorhanden sind. 
Und das Kind denkt an euch, das ist gewiss!!"





 Durch Roswitha erreichte uns dieses Bild:
Ausschnitt aus "Lukas" von Marion Antoinette Wiedmann



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2 Kommentare:

  1. Da gibt es nichts dazu zu sagen.
    Die Worte sind so gut!
    Elisabeth

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  2. Jetzt bin ich überrascht, das Bild hier zu sehen. Gut, dass mein Impuls es doch geschickt hat.
    Die Worte von Klaudia, von "...auf der anderen Seite von Luca..." berühren mich sehr, sie könnten die Wahrheit sein. Vielleicht gäbe es einen Weg ohne Ämter.

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