Freitag, 16. November 2012

So war es!


Am Donnerstag, 25.10.2012, wurde unser Pflegekind L., der im Alter von acht Monaten zu uns kam und seit vier Jahren bei uns lebt, durch das Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises abrupt und ohne Ankündigung auf offener Straße vor unserem Haus in Lambrecht gegen seinen Willen in das Auto des Jugendamts gesetzt und weggebracht.
Vorwand war ein Schreiben des Vormunds, dass L. dem Amtsarzt in Ludwigshafen vorgestellt werden solle.

Es wurde abgelehnt, dass wir L. selbst hin brächten. Ebenso wurde abgelehnt, dass wir L. zur Untersuchung begleiteten.

Die Untersuchung bestätigte den Befund, den unsere Hausärztin zwei Tage zuvor diagnostiziert und dem Jugendamt attestiert hatte.

Nach der Untersuchung wurde L. vom Jugendamt in Obhut genommen mit der Begründung, wir gefährdeten das Kindeswohl.

Wir haben von L. seitdem nichts gehört, wissen nicht, wo er sich befindet und haben keinen Kontakt mit ihm. Er ist zum ersten Mal ohne uns über Nacht weg. Er konnte sich nicht von uns verabschieden; wir konnten ihm nicht erklären, was geschehen sollte.
Er hat keinerlei persönliche Gegenstände bei sich. Außerdem war er zum Zeitpunkt der Inobhutnahme krank und nahm Medikamente ein, was abrupt abgebrochen wurde.

L. ist aufgrund seiner Vorerkrankung entwicklungsverzögert.




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